Historie der
IMO Merseburg

1953: Die Gründung der IMO

Unsere Geschichte führt zurück zur Nachkriegszeit. Die damals gegründete Hydro GmbH wirkte beim Wiederaufbau von Baustellen mit, darunter das zerstörte Leunawerk. Durch das hohe Auftragsvolumen wuchs das Unternehmen schnell auf über 170 Mitarbeiter und gründete sich am 01. Mai 1953  – verursacht durch gesellschaftspolitische Umstände – in die VEB Industriemontagen Merseburg.

Der damalige Werksleiter hieß Adam Weil.

Erster Werkleiter der IMO: Adam Weil
Adam Weil (†): Erster Werksleiter

1961: WEG Zum Spezialisten

Mit Adam Weil wurden Abriss- und Aufbauarbeiten besonders in der Chemiebranche geleistet.
Das erste nennenswerte Objekt, das die IMO realisiert hat, war die Erweiterung der Karbidfabrik im Bunawerk, um daraus die größte der Welt zu produzieren.

Ab 1961 begann die IMO Merseburg in Schwedt – ebenfalls im Chemiesektor – die Art von Rohrleitungen zu legen, um Erdöl aus der damaligen Sowjetunion zu empfangen und zu destillieren.

 

Baustelle Schwedt: Petrolchemisches Kombinat
Baustelle in Schwedt: Petrolchemisches Kombinat

Größter Montagebetrieb der DDR

Durch weitere Großaufträge wurde die IMO kontinuierlich zum größten Montagebetrieb in der DDR für die chemischen, sowie in außerchemischen Wirtschaftszweigen.

Selbst heute sind die Leistungen noch zu sehen: z.B. an der Außenverkleidung des Berliner Fernsehturmes, an der die IMO Schweißarbeiten durchgeführt hatte

 

Fernsehturm Berlin Ost

1990: NACH DER WENDE​

Die größte Herausforderung in der Historie der IMO war jedoch die Zeit nach dem Mauerfall: Alle Zulassungen waren plötzlich ungültig. Das östliche Wirtschaftssystem war zusammengebrochen und das westliche komplett neuartig.

Durch Zusammenhalt der Geschäftsführung bis zu den einzelnen Montagebaustellen, konnte der Wettbewerb im neuen Markt trotzdem weitergeführt werden.

Firmensitz der IMO 1990
1990: Firmensitz der IMO Merseburg GmbH

ab 1991: Privatisierung

Durch Pallas Invest BV erfolgte die Übernahme der Industrie­montagen Merseburg GmbH  von der Treu­hand­gesellschaft.

Ein weiterer wichtiger Grundstein war die Gründung einer Tochtergesellschaft – der IMO Service – als Leasingfirma. Diese realisiert Instandhaltungsleistung über Rahmenverträge in den größeren Chemiewerken. Hinzu kommt die IMO Anlagenmontagen, die seit jeher Großprojekte managt.

So konnte das Instandhaltungsgeschäft auf Festbaustellen sichergestellt werden.

01.10.1994: Gründung der IMO Service GmbH

seit 2018: Teil der Robur

Der Weg zur Neuzeit ergab für die IMO jahrzehntelange Erfahrung und wurde durch die Kolleginnen und Kollegen über all die Jahre zum Anlagenservicespezialisten.

Seit dem 01.01.2018 ist sie nun auch Teil der ROBUR und führt ihren Weg erfolgreich weiter.

2018: IMO Merseburg als Teil der ROBUR